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Modernisierung und Sanierung von drei Sekundarschulen in Kabul, Afghanistan
Die „Amani Oberrealschule“ wurde 1924 von der afghanischen Regierung als Sekundarschule für afghanische Jungen gegründet. Bis zum zweiten Weltkrieg unterrichteten dort direkt von der afghanischen Regierung angeworbene deutsche Lehrekräfte. Seit den 50er Jahren wurde die Amani Schule von der Bundesrepublik Deutschland unter anderem mit weiteren deutschen Lehrkräften unterstuüützt.
Als das alte Schulgebäude durch ein Feuer zerstört wurde, finanzierte Deutschland 1971 den Bau zweier komplett neuer und moderner Schulen.
Während der letzten Kriege in Afghanistan, wurde der erweiterte Schulkomplex nur wenig beschädigt. Jedoch zerstörte die plündernde Miliz einen großen Teil der Innenausstattung und entfernte die komplette Sanitär- und Elektroausstattung und die Armaturen. Die meisten Fenster, Türen und andere Holzeinbauten wurden demontiert und als Brennholz verwendet.
Mit den vom deutschen Auswärtigen Amt zur Verfügung gestellten finanziellen Mitteln konnte die Schule saniert und neu möbliert werden.
Die Jamhuriat Vocational Secondary School wurde teilweise saniert, um jungen Frauen eine praxisorientierte Ausbildung zur Verfügung zu stellen und Ihnen eine Anstellung zu erleichtern. Teil des Projekts war die Komplettsanierung des Hauptgebäudes, zusätzliche neue Toilettenräume und die Instandsetzung der Wasserversorgung, sowie die Modernisierung der Außenanlagen.
Aisha-e-Durani Sekundarschule für Mädchen
Früher war die Ausbildung in Afghanistan in erster Linie nur den Jungen vorbehalten. Das moderne Afghanistan jedoch bedarf auch einer ausgebildeten weiblichen Bevölkerung. Daher entschied sich Deutschland dafür, nicht nur die Sanierung der Amani Schule zu finanzieren, sondern auch die Sanierung und die Verbesserung des Ausbildungsstandards einer Sekundarschule für Mädchen zu unterstützen. Mit Hilfe der deutschen Finanzierung wurde die Schule mit allem Notwendigen ausgestattet und wird auf lange Sicht mit deutschen Lehrkräften versorgt.
LEISTUNGSUMFANG:
Entwurfs- und Ausführungsplanung, Kostenschätzung, Ausschreibung, Bauleitung
ZUSAMMENARBEIT:
BGS, Hannover, Deutschland
BAUHERR:
Bildungsministerium, Kabul, Afghanistan
FINANZIERUNG:
Auswärtiges Amt, Deutschland
VERTRETEN DURCH:
Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt, Deutschland
Baukosten:
4 Mio. €
AUSFÜHRUNGSZEIT:
2002 - 2004
Weitere Projekte: